COP16: Ein wichtiger Schritt, um die globalen Biodiversitätsziele zu erreichen
Die bevorstehende Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen (COP16) ist ein entscheidender nächster Schritt zur Umsetzung des Kunming-Montreal Agreement, das 2022 auf der COP15 von 196 Ländern unterzeichnet wurde.
Durch die Zusage, das Artensterben zu stoppen und umzukehren – bekannt als lobal Biodiversity Framework1 (GBF) und Biodiversity Plan – sollen 23 Ziele erreicht werden, unter anderem sollen bis 2030 30% der Land- und Meeresfläche unter Schutz gestellt sein. Die Umsetzung des GBF ist ein bislang einzigartiger Fortschritt und leistet erheblich mehr als die frühere Biodiversitätsstrategie, weil er nicht nur 4 Ober- und 23 Unterziele umfasst, sondern auch eine Strategie zur Mobilisierung von Ressourcen und einen Kontrollrahmen.
Dieser Rahmen wurde von der Privatwirtschaft gut aufgenommen – schliesslich nahmen etwa 1.000 Unternehmensvertreter an der COP15 teil2 –, weil er klare globale Ziele und einen Plan enthält, der Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von Umweltstrategien hilft, durch die die Artenvielfalt erhalten und wieder aufgebaut werden soll.
Besonders viel Zustimmung seitens der Unternehmen fand die Verabschiedung des Unterziels 15, das Regierungen verpflichtet, dafür zu sorgen, dass grosse Unternehmen und Finanzinstitute ihre Risiken, Abhängigkeiten und Auswirkungen im Zusammenhang mit der Biodiversität regelmässig kontrollieren, bewerten und transparent offenlegen. Dies gilt weithin als Massnahme, die den Boden für effiziente Fortschritte beim Naturschutz und der Wiederherstellung der Artenvielfalt bereitet. Nach diesem Durchbruch wird die COP16 nun als „Umsetzungs-COP“ betrachtet.
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