COP29 und die US-Wahlen: Wie geht es jetzt mit der Bekämpfung des Klimawandels weiter?
Magere Ergebnisse auf der COP29
Erwartungsgemäss brachte die COP29 nur wenige Fortschritte. Bei der extrem wichtigen Abkehr von fossilen Brennstoffen kam man gar nicht voran. Tatsächlich fand das Thema in der Abschlusserklärung der UN-Klimakonferenz in Baku (Aserbaidschan) keinerlei Erwähnung.1
Jetzt richten sich alle Augen auf die Ergebnisse der aktualisierten Nationally Determined Contributions (nationale Klimaschutzbeiträge, kurz NDCs). Sie sollen auf der COP30 im brasilianischen Belém vorgestellt werden.
Auf der letzten Conference of the Parties (COP) kündigten unter anderem Grossbritannien und die Vereinigten Arabischen Emirate neue NDCs an. Grossbritannien will seine Emissionen bis 2035 um mindestens 81% gegenüber dem Niveau von 1990 senken. Das ist ein klarer Fortschritt. Bislang hatte das Land nur mindestens 68% bis 2030 in Aussicht gestellt.2
Ob andere Industrieländer dem Beispiel folgen, bleibt abzuwarten. Die Vereinigten Arabischen Emirate planen eine Senkung ihrer Emissionen um 47% bis 2035 ; vorher hatten sie 19% bis 2030 zugesagt (jeweils gegenüber dem Niveau von 2019). Gemäss Climate Action Tracker3 ist das neue Ziel nicht glaubwürdig und enthält auch keine Hinweise auf eine Verringerung der Öl- und Gasproduktion.
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Rechtliche Hinweise